Dienstag, 1. Juli 2008

Guido Spork will seinen Vertrag beim 1.FC Union erfüllen – nur unter einer gewissen Bedingung wäre er bereit die Zelte in Berlin abzubauen

Die Vorbereitungszeit beim 1.FC Union verläuft dieser Tage augenscheinlich ruhig. Fast schon zu ruhig, doch mitten in die Phase der Testspiele platzt ein Streitfall in die Idylle der Vorbereitung der Köpenicker. Wie bereits vor Ende der offiziellen Saison angekündigt wurde nochmals bekräftigt, dass in der neuen Saison ohne Guido Spork geplant werde. Da dieser aber noch einen gültigen Vertrag bis zum nächsten Sommer besitzt stellt sich der Fall um einiges schwieriger dar. Spork hat vom Verein eine Vertragsfreigabe erhalten – es wurde damit begründet, dass man dem Spieler Zeit geben wollte sich bei anderen Vereinen vorzustellen. Zu nächst schein es so als ob Spork sich nicht rühren und das Angebot bzw. die Ausbootung annehmen würde. Jedoch passierte die ersten Tage nichts, auch in den Gazetten war nichts vom Im Januar 2006 verpflichteten Spieler zu lesen. Doch der 33 Jahre alte Mann fürs Mittelfeld setzt jetzt deutliche Signale, die in eine ganz klare Windrichtung gehen. Der ehemalige Profi beim SC Paderborn, mit dem im Sommer 2005 in die 2. Bundesliga aufstieg, nimmt die Freistellung vom Trainings- und Spielbetrieb nicht hin. Stattdessen kündigte er an, dass er anstrebt bald wieder Teil der Mannschaft zu sein und beruft sich dabei auf seinen Kontrakt. Warum man im Verein im Fall Spork Handlungsbedarf sah? Dazu erfuhr man von offizieller Seite jedenfalls nur spärlich bzw. gar nicht. In der Mittelung auf der Homepage ist ebenfalls kein relevanter Grund genannt. Aus der abgelaufenen Spielzeit gibt es jedoch Vorfälle, die ein Vorgehen wie das des Vereins durchaus rechtfertigen oder zumindest nachempfinden. Zuerst wollte er nicht akzeptieren Platz auf der Bank zu nehmen zu müssen und wurde dafür mit einer drastischen Geldstrafe belegt. Nebenbei wurde öffentlich, dass Spork verbotener Weise im Februar in einer Diskothek feierte. Undiszipliniertheiten – dies sind so wie es aussieht die Gründe für die Ausmusterung des Mittelfeldspielers. Denn mit sportlichen Leistungen ist ein solches Vorgehen wohl schwer zu rechtfertigen. Sport war den überwiegenden Teil der Saison Stammspieler bei den Köpenickern. Der einzige Ausweg scheint eine Abfindung zu sein. annehmbar. Eine Lösung ist im Moment noch nicht absehbar.
Unterdessen wurde ein neues Testspiel angesetzt.
Am 5. Juli 2008 trifft man am Bruno-Bürgel-Weg 63, in 12439 Berlin um 14.00 Uhr auf den FK Siad Most, einen tschechischen Zweitligisten.
Aberwehrspieler Francis Banecki, der zu Testzwecken vorspielt soll nach Plänen des Trainerteams weiterhin mit der Mannschaft trainieren. Man ließ verlauten, dass es an dem Spieler selber liege, ob er sich weiterhin vorstellt oder die Heimreise antritt.

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